justTRADE | Trade Republic | Scalable Capital | |
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justtrade.com | traderepublic.com | de.scalable.capital |
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Mindestordervolumen | Wertpapiere: Börslicher Handel: ab 1 Stück, außerbörslicher Handel: 500€ bei Käufen Verkäufe ab 1 Stück Krypto: 50€ | 1 Stück | 1 Stück5 |
Mindesteinzahlung bei Eröffnung | Nein | Nein | Ja, 1€ |
Depotart | nur Einzeldepot | nur Einzeldepot | nur Einzeldepot |
Minderjährigendepot | Nein | Nein | Nein |
Eigenes Verrechnungskonto | Ja | Treuhand- sammelkonto3 | Ja |
Zinsen Verrechnungskonto | 0,00% p.a. | 4,00% p.a. (ab 1. Oktober 2023) Für bis zu 50.000€ | 4,00% p.a. (im Modell Prime+) Für bis zu 100.000€ |
Dauer Depoteröffnung | ca. 10 Minuten | mind. 1 Tag | 2 bis 3 Tage |
Handelsfrontends | Web-Trading, Smartphone-App, stock3 (Guidants) | Web-Trading, Smartphone-App | Web-Trading, Smartphone-App |
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Aktien | ca. 8.200 (keine schweizer, spanischen, italienischen, französischen Aktien) | ca. 8.200 (keine Schweizer ISIN) | ca. 7.500 |
Aktien-Sparpläne | keine | 4.900 Aktien Sparrate: ab 1€ | > 500 Aktien Sparrate: ab 1€ |
ETFs | ca. 1.700 von 21Shares, Amundi, DWS, GlobalX JP Morgan, iShares, Vanguard, Lyxor, Comstage, vanEck, UBS, WisdomTree | 2.488 (von allen Anbietern) | 2.137 (von allen Anbietern) |
ETCs | Ja (z.B. Euwax Gold 2, DWS, WisdomTree) | Ja (diverse Anbieter), aber kein Xetra bzw. EUWAX Gold | Ja (diverse Anbieter), aber kein Xetra bzw. EUWAX Gold |
ETF/ETC/ETP-Sparpläne | 194 Sparpläne (ETFs, ETCs, ETPs von 21Shares, DWS, GlobalX, Lyxor, VanEck, Vanguard und WisdomTree ) | ca. 2.400 ETF/ETC-Sparpläne sowie 50 ETP-Sparpläne | 2.137 (von allen Anbietern) |
Zertifikate | Ja, ca. 500.000 | Ja, ca. 380.000 | Ja, ca. 375.000 |
871m-Zertifikate handelbar | Nein | Ja6 | Ja6 |
wikifolios | Ja, ca. 8.000 50 davon auch als Sparplan | Nein | Nein |
Anleihen | keine | Ja, 500 | Jein (bisher nur 3 ISIN) |
Investmentfonds | keine | keine | ca. 3.000 |
Futures & Optionen Differenzkontrakte Forex | keine | keine | keine |
Handel von Digitalwährungen | Ja, 20 | Ja, 50 alle auch als Sparplan | kein Angebot |
Hilfe bei Steuer für "sonstige Einkünfte" aus Digitalwährungen | Ja, CSV-Export der Transaktionen und Kooperation mit Blockpit | Ja, Bericht über die Transaktionen | kein Angebot |
Fractional Shares (Bruchstücke) | nein | Ja, für Aktien, ETF und Anleihen ab 1€ Investitionssumme | nein |
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börslich | LS Echange, Quotrix, Tradegate Exchange | LS Exchange | gettex, Xetra |
außerbörslich | J.P. Morgan Société Génerale, UBS, Vontobel, L&S (nur wikifolios) | Société Génerale, HSBC, Citi, UBS | keine |
Ordertypen | Quote, Market, Stop, Limit, Stop-Limit, Trailing-Stop, One-cancels-Other | Market, Stop, Limit | Market, Stop, Stop-Limit, Limit |
Handelszeiten | Aktien, ETF: 7:30 bis 23:00 Uhr Derivate: 8:00 bis 22:00 Uhr Digitalwährungen: 24/7 | Aktien, ETF: 7:30 bis 23:00 Uhr Derivate: 8:00 bis 22:00 Uhr Digitalwährungen: 24/7 | 8:00 bis 22:00 Uhr (gettex) 9:00 bis 17:30 (Xetra) |
Orderaufgabe außerhalb der Börsenhandelszeiten | nein | nein | Ja |
Charts | Ja | Ja | Ja |
justTRADE | Trade Republic | Scalable Capital | |
Orderentgelt7 | Orderprovision: 0,00€ (zzgl. Handelsplatz-spreads), im börslichen Handel zzgl. 1,00€ Fremdkosten (Sparpläne: 0,00 €) | 1,00€ (Sparpläne: 0,00 €) | gettex: 0,00€ 7 oder 0,99€ 7 pro Order Xetra: 3,99€ pro Order zzgl. 0,01% Börsengebühren, mind. 1,50€ |
Eintragung Namensaktien | Keine Eintragung. | 0,00€, da standardmäßig keine Eintragung erfolgt (Eintragung auf Wunsch: 2,00€ pro Order) | 0,00€ |
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Eigene Banklizenz | Nein | Ja | Nein |
Kontoführung | Sutor Bank | solarisBank Deutsche Bank Citi JP Morgan | Baader Bank |
Einlagensicherung | bis zu 1,3 Mio. € | bis zu 100.000€3 | mind. 750.000€ |
Sicherheit Handelsfrontends | PIN, SMS-TAN, TouchID / FaceID | PIN, PUK, TouchID / FaceID | PIN, TouchID / FaceID |
Überweisung (ausgehend) | Ja, nur Referenzkonto | Ja, nur Referenzkonto | Ja, nur Referenzkonto |
Sicherheits-Überweisungslimit | Ja, 10.000€ / Tag (individuell änderbar) | Nein | Nein |
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Abzug Abgeltungssteuer beim Verkauf bzw. bei Dividendenerträgen | Ja | Jein4 | Ja |
Ermäßigter Satz US-Quellensteuer | Ja, 15% | Ja, 15% | Ja, 15% |
Quellensteuerservice | Nein | Nein | Nein |
Jahressteuerbescheinigung | Ja | Ja | Ja |
Depotüberträge (eingehend) möglich | Nein | Ja, aber nur handelbare Produkte | Ja, aber nur handelbare Produkte (sehr guter voll digitaler Prozess) |
Depotüberträge (ausgehend) möglich | Ja (auch Einzelpositionen) | Ja (auch Einzelpositionen) | Ja (auch Einzelpositionen) |
Kosten für Depotschließung | Kostenfrei | Kostenfrei | 25€ |
Link | Neukunden | Neukunden | Neukunden |
2Ausgehende Depotüberträge sind nur mit gleichzeitiger Depotschließung möglich.
3Es gibt 4 Bank-Partner, die das Verrechnungskonto im Hintergrund verwalten: solarisbank, Deutsche Bank, Citi und JP Morgan weitere Infos
5 Scalable Capital: Für Orders unter 250€ fallen generell 0,99€ Orderentgelt an. Ggf. fallen Produktkosten, Spreads, Zuwendungen und Crypto-Gebühren an.
6 871m-Zertifikate sind handelbar, allerdings gibt es keine Information über die Zurverfügungstellung des 1042-S Formulars oder eventuelle Kosten.
7Zu dem Orderentgelt vom Broker kommt dann noch ggf. der marktübliche Spread, der vom Handelsplatz erhoben wird und je nach gewähltem Wertpapier Produkt-immanente Kosten, die ggf. vom Emittenten erhoben werden. Da diese Kosten (Spread und Produktkosten) bei allen Brokern identisch sind, sind diese für die Betrachtung unberücksichtigt.
Geschäftsmodell der 0€-Broker
Die drei neuen Broker haben das Zeug dazu, den Brokermarkt zu verändern. Umsonst traden ist in den entwickelten Aktienmärkten ein Trend geworden. Wie so oft liegen die Pioniere dieses Geschäftsmodells in den USA. Dort konnte Robinhood schon mehrere Millionen Kunden gewinnen.
Natürlich muss sich das Geschäft für die Broker rechnen. In der Regel erhalten die Broker von Handelsplätzen, Market Makern und Produktanbietern Provisionszahlungen. Gleichzeitig werden die Kosten so weit wie möglich reduziert. Das kann aber nur durch weniger Komplexität bei den Leistungen gelingen.
Wo wir auch bei den möglichen Nachteilen wären: Sämtliche der neuen Broker bieten nur sehr wenige Handelsplätze an. Aber Gelegenheitstrader und insbesondere ETF-Anleger wird dies wenig stören.
- Welche Handelsplätze bieten die Broker an?
Welche Wertpapiere können zu welchen Konditionen gehandelt werden - Gibt es ein Mindestordervolumen
- Welche Order-Typen bieten die Broker an?
- Aktien- und ETF-Sparpläne
- Desktop & Smartphone ?
- Sicherheit / Einlagensicherung
- Depotübertrag
Interessant ist auch die Dauer der Depoteröffnung. In der Regel dauert diese ein bis zwei Tage, da oftmals nachts via Batchjob die Eröffnungen technisch durchgeführt werden. Hier punktet justTRADE, bei denen eine vollständige Eröffnung ca. 10 – 15 Minuten dauert.
Verfügbare Handelsplätze
Hier hat justTRADE die Nase vorn. justTRADE bietet seinen Kunden mit LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange 3 börsliche Handelsplätze, an denen Aktien (ca. 8.200), ETFs (ca. 1.700) und ETCs (u.a. Euwax Gold I und II) gehandelt werden können. Darüber hinaus gibt es fünf außerbörsliche Handelspartner (J.P. Morgan, Société Générale, UBS, Vontobel und L&S (für wikifolio) für den Handel mit verbrieften Derivaten (Zertifkate, Optionsscheine, Hebelprodukte und wikifolios).
Seit Oktober 2020 bietet justTRADE als erster deutscher Online-Broker den Wertpapier- und Handel von Digitalwährungen aus einem Depot heraus an. Handelbar sind 21 Digitalwährungen – und das zu günstigen 0,3% Minimumspread für Kauf und Verkauf – weitere Kosten fallen nicht an. Darüber hinaus gibt es Partnerschaften für ETPs mit VanEck, WisdomTree, Valour, CoinShares und 21Shares, so dass bspw. auch ETPs auf exotischere Währungen vorhanden sind oder Short-ETPs.
Trade Republic bietet 1 börslichen Handelsplatz (LS Exchange) für den Handel mit ca. 8.300 Aktien, ca. 2.490 ETF/ETC und auch 500 Anleihen (neu seit September 2023).
Sollte dieser Handelsplatz einmal ausfallen (z.B. wegen technischer Probleme) gibt es zudem noch die Möglichkeit, über Tradegate zu handeln. Dabei handelt es sich aber nur um ein Backup, normalerweise ist Tradegate als Handelsplatz nicht aktiv auswählbar. Im außerbörslichen Handel gibt es 4 Handelspartner (Citi, HSBC, Société Générale, UBS), mit denen ausschließlich Optionsscheine und Hebelprodukte gehandelt werden können. Anlagezertifikate (Bonus-, Discount-Zertifikate etc.) sind dagegen nicht handelbar. Trade Republic bietet den Handel mit Digitalwährungen mit ca. 50 Währungen über das Bankhaus Scheich an.
Scalable Capital bietet seinen Kunden mit gettex und Xetra 2 Börsenplätze an. Gettex ist die elektronische Handelsplattform der Börse München. Hier können Aktien (ca. 7.000), Fonds (ca. 3.000) und ETF/ETC (ca. 2.100) gehandelt werden. Zudem können ca. 375.000 Zertifikate der 3 Emittenten Goldman Sachs, HSBC und HVB gehandelt werden. Ein außerbörslicher Handel wird dagegen nicht angeboten.
Welche Vor- und Nachteile haben die Handelsplätze ?
Alle Anbieter bieten den Handel über moderne Market Maker-Börsenplätze an:
- LS Exchange ist eine elektronische Börse, die von der Börse Hamburg reguliert und überwacht wird. Der Market Maker ist die LS Tradecenter GmbH & Co. KG
- Quotrix ist das elektronische Handelssystem der Börse Düsseldorf, die ebenfalls von der Börse Hamburg überwacht wird. Der Market Maker ist die ICF Bank AG.
- gettex ist die elektronische Plattform der Börse München. Der Market Maker ist die Baader Bank.
- Tradegate Exchange ist der elektronische Börsenplatz aus Berlin. Der Market Maker ist die Tradegate AG.
Scalable Broker bietet zusätzlich den Handel über Xetra an. Allerdings ist es so, dass keine Xetra-Kurse zur Verfügung gestellt werden, sondern nur die Kurse von gettex. Wer also eine Order an Xetra platzieren will, muss dies auf Basis von gettex-Kursen machen.
Von der Anzahl der handelbaren Wertpapiere sind die elektronischen Maklerbörsen aber nicht im Nachteil. Im Gegensatz zu Xetra, an der lediglich bis zu 900 Aktien gehandelt werden können, bieten die genannten Börsen eine wesentlich größere Zahl an handelbaren Aktien aus dem In- und Ausland.
Es gilt das Referenzmarktprinzip
Auch der geringere Order-Flow, also das Order-Volumen an diesen Börsen muss zur Haupt-Handelszeit kein Nachteil sein. Denn für die meisten Börsen in Deutschland gilt das Referenzmarktprinzip. Danach darf keine Kurstellung schlechter als an der Referenzbörse sein. Referenzbörse ist für viele deutsche Aktien Xetra. Die Tradegate Exchange hat kein Referenzbörsenprinzip, da sie selber als Referenzbörse fungiert.
Das Problem dabei ist: An Xetra wird nur von 9:00 bis 17:30 Uhr gehandelt. Für andere deutsche Aktien, die nicht auf Xetra gehandelt werden, wird üblicherweise die Börse Frankfurt als Referenzmarkt herangezogen. Für ausländische Aktien ist die Leitbörse des Heimatlandes ausschlaggebend für die Kurstellung. So öffnen die US-Börsen um 15:30 Uhr und schließen um 22:00 Uhr.
In der Hauptzeit gibt es keinen Unterschied in der Kursstellung. Nachbörslich sollten die Kurse mit anderen Börsen verglichen werden, da die Börsen hier den Spread in Teilen ausweiten.
Die faire Kursstellung wurde von Finanztest über Monate bei den Brokern getestet. Als unbegründet erwies sich die Befürchtung, dass die Gebührenfreiheit durch eine größere Handelsspanne beim Kauf und Verkauf einhergeht. Bei bekannten Aktien oder ETF wurde keine nennenswerten Aufschläge gegenüber dem Xetra-Handel der deutschen Börse festgestellt.
Trotzdem ist es für Anleger aber durchaus von Vorteil, wenn ein Broker mehrere Handelsplätze bzw. Kooperationspartner anbietet.
Mehrere Handelsplätze sind besser als nur einer
Fällt bspw. eine Börse aus – zum Beispiel wegen einer technischen Störung – kann dann noch über andere Börsen gehandelt werden. Auch gibt es bei den vermeintlich gleichen ETFs von Anbieter zu Anbieter durchaus deutliche Unterschiede, so dass eine Auswahl verschiedener Anbieter auch hier von Vorteil sein kann.
Hier liegt justTRADE mit 3 Börsen, 5 OTC-Emittenten und 8 ETF-Anbietern vorne. Auch bietet justTRADE als einziger Anbieter den Handel mit Euwax Gold I und II an. Und mit dem Handel von Digitalwährungen, der 24/7 stattfindet, hat er eine echte Innovation im deutschen Markt geschaffen.
Mindestordervolumen
Das Mindestordervolumen beschreibt, welchen Orderwert eine Order mindestens haben muss, damit sie ausgeführt werden kann.
Trade Republic verzichtet grundsätzlich auf ein Mindestordervolumen, d.h. Orders sind ab einer Investitionssumme von 1€ möglich. Es können auch Bruchstücke von Aktien, ETF und Anleihen gehandelt werden (Fractional Shares).
Bei Scalable Broker gibt es 2 Konditionsmodelle. Wer regelmäßig für 0€ handeln möchte, muss ein Mindestordervolumen von 250€ erreichen. Es sind aber auch kleinere Orders möglich, diese werden aber zu 0,99€ abgerechnet.
Bei justTRADE wird ein Mindestordervolumen von 500€ für außerbörsliche Wertpapierkäufe gefordert, bei Verkäufen ist ein Handel ab 1 Stück möglich. Börsliche Orders können ab 1 Stück gehandelt werden. Im Handel mit Digitalwährungen gilt bei justTRADE ein Mindestordervolumen von 50€, um hier auch jüngere Kunden anzusprechen.
Ordertypen
Mit den verschiedenen Ordertypen können bestehende Positionen abgesichert oder im Rahmen von Käufen Schwellen definiert werden, bei denen ein Kauf erst ausgelöst werden soll.
Am bekanntesten sind die Market-, Stop- und Limit-Oder.
Immer häufiger kommen auch die sog. “Intelligenten” Ordertypen zum Einsatz. So werden von fast allen Börsen auch Trailing Stop und One-Cancels-the-Other-Orders angeboten. Einzig die LS Exchange bietet derzeit nur die Quote-, Market- und Limit-Order gemäß Regelwerk an, da die Erlaubnis der ESMA fehlt.
Welcher Broker bietet was ?
- justTRADE bietet die größte Auswahl an Ordertypen an. Verfügbar sind Quote-, Market-, Stop-, Stop-Limit-, Limit-, Trailing-Stop- und One-cancels-the-Other-Order.
- Scalable Capital bietet neben der Market-, Stop-, Limit-Order auch noch die Stop-Limit-Order an.
- Trade Republic hat die Ordertypen Market-, Stop- und Limit-Order im Angebot, wobei es sich bei der Stop-Order nicht um einen börslichen Ordertyp handelt, da die Börse LS Exchange diesen Ordertyp nicht anbietet.
Kleines Manko bei Scalable Capital: Die Ordergültigkeit bei den Limitorders ist fest auf 1 Jahr vorgegeben, eine kürze Laufzeit, wie z.B. tagesgültig, kann aktuell nicht erteilt werden. Bei Trade Republic können Limite nur mit zwei Nachkommastellen eingegeben werden, so dass eine gezielte Ordererteilung in manchen Fällen erschwert ist.
Wann können Orders erteilt werden ?
Natürlich zu den Handelszeiten der angeschlossenen Handelsplätze. Aber es kann auch praktisch sein, eine Order nach Börsenschluss für den nächsten Tag oder morgens vor Handelseröffnung aufzugeben.
Scalable Capital ist der einzige der 3 Broker, der eine Ordererteilung außerhalb der Börsenöffnungszeiten anbietet. Außerhalb der Handelszeiten erstellte Stop- und Limit-Orders werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt während der Handelszeiten ausgeführt. Markt-Orders sind grundsätzlich nur für den Tag gültig, an dem sie erstellt werden. Werden diese vor Börsenöffnung erstellt, werden sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt innerhalb der Handelszeiten ausgeführt. Markt-Orders, die nach Börsenschluss aufgegeben werden, verfallen.
Insbesondere die folgenden drei Ordertypen gehören mit zu den beliebtesten in Deutschland:
Quote-Order: Bei der Quote-Order erhalten Sie für die von Ihnen angefragte Stückzahl einen Briefkurs (Kauf) bzw. Geldkurs (Verkauf) gestellt, zu dem der Handelspartner bereit ist, die Order auszuführen. Der Handelspartner hält an diesem Kurs in der Regel für ca. 5 Sekunden fest und in dieser Zeit können Sie den Kurs akzeptieren. Im Gegensatz zu der Market-Order haben Sie bei der Quote-Order die volle Kontrolle über den Kurs, zu dem Ihre Order ausgeführt wird, denn Sie entscheiden, ob Sie den gestellten Kurs akzeptieren oder nicht. Wir halten daher diese Orderform für Kunden für weit besser als die Market-Order. Dieser Ordertyp wird derzeit nur von justTRADE unterstützt.
Trailing Stop: Eine Trailing Stop-Order ist eine Stop-Order, bei der der Stop-Kurs sich mit der Kursentwicklung mitbewegt. Sie legen zum einen mit Ihrem Stop-Kurs die untere Verkaufsschwelle fest. Über die Angabe der Trailing-Schwelle, die Sie absolut oder prozentual angeben können, bestimmen Sie, wie sich der Stop-Kurs bei einem Anstieg des aktuellen Kurses verändert. Bei steigenden Kursen bleibt Ihr Stop-Kurs daher nicht fix, sondern bewegt sich parallel mit der Entwicklung des aktuellen Kurses nach oben. Mithilfe dieses Ordertyps profitieren Sie daher von steigenden Kursen bei gleichzeitiger Absicherung nach unten. Wird der Stop-Kurs erreicht oder unterschritten, wird Ihre Order als Market-Order platziert. Dieser Ordertyp wird derzeit nur von justTRADE unterstützt.
One-cancels-the-Other: Die One-Cancels-Other-Order kombiniert die Stop- und Limit-Order und dient sowohl zur Absicherung einer vorhandenen Depotposition (bei sinkenden Kursen bei Erreichen des Stop-Kurses) als auch zur Gewinnmitnahme (bei steigenden Kursen bei Erreichen des Limit-Kurses). Sinkt also der Kurs Ihrer Depotposition und der Stop-Kurs wird erreicht, wird Ihre Order als Market-Order platziert, die dazugehörige Limit-Order wird automatisch gestrichen. Steigt hingegen der Kurs und der Limit-Kurs wird erreicht, erfolgt die Orderausführung zum Limit-Kurs oder besser und die Stop-Order wird gestrichen. Dieser Ordertyp wird derzeit nur von justTRADE unterstützt.
Bei den Ordertypen bietet justTRADE die größte Auswahl. So ist dies der einzige Anbieter, der neben der Market-, Stop-, Stop-Limit und Limit-Order auch die drei oben genannten sehr beliebten Ordertypen Quote-, Trailing Stop- und One-cancels-the-Other anbietet.
Sparpläne
Viele Anleger nutzen für den Vermögensaufbau ETF- oder Aktien-Sparpläne.
ETF/ETC-Sparpläne:
Scalable Capital bietet eine sehr große Auswahl an ETF/ETC-Sparplänen an. Es stehen rund 2.137 ETF/ETC-Sparpläne von allen in Deutschland tätigen Anbietern zur Verfügung. Die Sparplanraten starten bei 1€. Eine Dynamisierung der Sparrate ist möglich. Ausgeführt werden die Sparpläne über die elektronische Börse gettex (über den Tag verteilt, zu Xetra-Handelszeiten). Alle Sparpläne werden kostenlos ausgeführt – unabhängig vom Konditionsmodell, ggf. fallen Produktkosten, Spreads, Zuwendungen und Crypto-Gebühren an.
Trade Republic bietet ca. 2.490 ETF/ETC-Sparpläne an. Sparplanraten können von 1€ bis 5.000€ gewählt werden. Ausgeführt werden die Sparpläne über die elektronische Börse LS Exchange (über den Tag verteilt, zu Xetra-Handelszeiten). Außerdem können auch Sparpläne auf Digitalwährungen eingerichtet werden (Mindestsparrate 30€).
justTRADE bietet ca. 190 ETF/ETC/ETP-Sparpläne an. Beschränkt dies aber auf die führenden Anbieter Amundi, DWS, Lyxor, CoinShares, Valour, Vanguard, VanEck, WisdomTree und GlobalX, 21Shares. Zusätzlich können ca. 50 wikifolio-Sparpläne ausgeführt werden. Die Sparplanraten können von 25€ bis 5.000€ gewählt werden, die Ausführung ist kostenfrei (zzgl. Handelsplatzspreads). Ausgeführt werden die Sparpläne über die elektronische Börse Quotrix bzw. L&S OTC (wikifolios) ab ca. 16:15 Uhr (zu Xetra-Handelszeiten und Eröffnung der US-Börsen).
Aktien-Sparpläne:
Bei Trade Republic können 4.900 Aktien kostenlos bespart werden. Die Sparraten starten ebenfalls bereits ab 1€. Damit ist Trade Republic unsere Top-Empfehlung für Aktien-Sparpläne.
Ebenfalls attraktiv sind die Aktien-Sparpläne bei Scalable Capital. Hier werden über 500 Aktien als Sparplan angeboten. Die Sparraten beginnen ebenfalls ab 1€.
Bei beiden Anbietern werden Bruchstücke von Aktien erworben. Fonds-Sparpläne bietet keiner der Anbieter an. justTRADE bietet derzeit keine Aktien-Sparpläne an.
Konditionen:
Sämtliche Sparpläne werden bei allen drei Anbietern immer für 0€ ausgeführt, d.h. es fällt nur der marktübliche Spread des Handelsplatzes an.
Aufgrund der größeren Auswahl, der niedrigeren Sparrate und der Möglichkeit, die Sparrate zu Dynamisieren ist Scalable Capital unser Sieger bei ETF/ETC-Sparplänen. Für Aktien-Sparpläne ist dagegen Trade Republic noch unsere erste Wahl.
Handelsfrontend
Welche Handelsplattformen bieten die drei Anbieter?
justTRADE bietet ein Desktop-basiertes Webtrading und native Apps für iOS und Android an. Kunden können sich mit den gleichen Zugangsdaten in alle Frontends einloggen oder diese auch parallel öffnen. Das Webtrading läßt kaum Wünsche offen. Die Nutzung ist extrem performant, zu jedem Wert (Wertpapier und Digitalwährung) können umfangreiche Charts abgerufen werden. Zudem können von wichtigen Bereichen die Daten als CSV-Export heruntergeladen werden.
Kunden von justTRADE können auch über das Handelsfrontend von Stock3 / Brokerize (ehemals Guidants) ganz individuellen Marktüberblick zusammenstellen können, analysieren Aktienkurse sowie nationale und internationale Aktienmärkte charttechnisch und/oder fundamental und handeln dann direkt aus Guidants heraus. Börsennews in Echtzeit und Expertentipps unterstützen die Kunden dabei, ihre beste Investmententscheidung zu treffen.
Scalable Capital bietet ebenfalls ein Desktop-basiertes Webtrading und native Apps für iOS und Android an. Insbesondere die Derivate-Suche ist sehr gut umgesetzt. Charts werden angeboten.
Trade Republic hatte sich zunächst auf die iOS und Android-App fokussiert. Seit Oktober 2021 gibt es nun aber auch eine Desktop-Handelsoberfläche (Web-Trading). Mittlerweile können dort auch die Wertpapierabrechnungen heruntergeladen werden, das war bis vor Kurzem nur in der App möglich. Trade Republic bietet ebenfalls Charts an, allerdings sind diese in der App nur rudimentär und ungenau umgesetzt. Dafür sind die Informationen (Kennzahlen, Analystenmeinungen, Dividenden, News etc.) zu den einzelnen Wertpapieren sehr umfangreich.
Hier liegt justTRADE mit Webtrading, Trading-Apps und die Anbindung an Stock3 / Brokerize vorne.
Sicherheit
Wie schaut es mit der Einlagensicherung der drei Broker aus?
Trade Republic
Trade Republic besitzt als einziger der drei eine eigene Wertpapierhandelslizenz der Bafin. Die Anforderungen der BaFin sind vergleichsweise hoch. Insofern wird Trade Republic hier entsprechende Standards in den eigenen Prozessen etabliert haben. Das ist gut!
Das Verrechnungskonto wird nicht direkt bei Trade Republic geführt, sondern bei einem von 4 Bank-Partnern. Diese sind die solarisbank (Einlagensicherung), Deutsche Bank (Einlagensicherung), Citi (Einlagensicherung) und J.P. Morgan. Der Kunde kann sich nicht aussuchen, bei welchem der drei Partner sein Konto geführt wird. Er kann dies aber im Konto unter “Verrechnungskonto” einsehen. Es gilt jeweils die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000€ pro Kunde.
Aber, in allen drei Fällen handelt es sich rechtlich um Treuhand-Sammelkonten. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, dass es bei einem Sammelkonto nur einen rechtlichen Kontoinhaber geben kann und das ist nicht der einzelne Kunde, sondern Trade Republic. Im (unwahrscheinlichen) Falle einer Insolvenz der Bank, bei dem das Verrechnungskonto geführt wird, kann der Endkunde selber keine Ansprüche auf Entschädigung bei der gesetzlichen Einlagensicherung anmelden. Dies kann nur durch Trade Republic erfolgen.
So heißt es in den AGB:
„Auf Grund des Treuhandauftrags ist Trade Republic lediglich gehalten, dasjenige Kundenguthaben herauszugeben, das Trade Republic selbst auf Grund des Kontovertrages mit der kontoführenden Bank herausverlangen kann. Der Kunde trägt damit im Ergebnis das Insolvenzrisiko der das Treuhandsammelkonto führenden Treuhandbank, soweit Trade Republic in der Insolvenz der Treuhandbank den Anspruch auf Auszahlung des Kundenguthabens weder gegenüber der Einlagensicherung der Treuhandbank noch gegenüber dem Insolvenzverwalter der Treuhandbank im Rahmen des Insolvenzverfahrens realisieren kann.“
Sehr vorsichtigen Kunden empfehlen wir, nur Beträge bis max. 100.000€ auf dem virtuellen Verrechnungskonto zu parken
justTRADE
Hinter justTRADE steht die Sutor Bank aus Hamburg. Diese ist über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus auch noch Mitglied im freiwilligen Sicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. Darüber sind die Einlagen jedes Kunden zusätzlich mit bis zu 1,3 Mio. Euro abgesichert.
Scalable Broker
Scalable Capital bietet über die Baader Bank, die ebenfalls freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken ist, ebenfalls über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus eine Absicherung von mehr als 750.000 € an.
Kritisch anzumerken ist bei diesem Konstrukt, dass die Baader Bank bei Scalable Capital sowohl depotführende Stelle, als auch Kommissionär der vom Kunden erteilten Orders an der Börse gettex ist. Dort ist die Baader Bank als einziger Market Maker für die Ausführung der Orders zuständig. Der Market Maker bei gettex hat – im Gegensatz zur LS Exchange und Quotrix – Einblick in das Orderbuch und sieht somit alle von den Kunden erteilten Limitorders. Ein Umstand, den es sonst bei keinem anderen Broker in Deutschland in der Form gibt, da die Baader Bank als Kommissionär Kundeninteressen verfolgen muss, aber als Market Maker auch Geld verdienen will.
Hier gibt es keinen eindeutigen Vorteil. Zwar besitzt Trade Republic eine eigene Banklizenz, allerdings sind die Konto- und Depotfunktionen komplett an andere Banken ausgelagert. Zudem ist die Sammelkonto-Konstruktion insbesondere bzgl. der Einlagensicherung ungewöhnlich. justTRADE und Scalable Capital arbeiten mit etablierten Banken zusammen, die ebenfalls von den deutschen Aufsichtsbehörden überwacht werden. Im Bereich der Einlagensicherung hat aber eindeutig justTRADE die Nase vorne, vor Scalable Capital.
Abgeltungssteuer
Die Abgeltungssteuer wird von allen drei Brokern berücksichtigt und automatisch abgeführt. Es gibt aber Sonderfälle, die man kennen sollte:
justTRADE
Im Rahmen der Konto- und Depoteröffnung fragt die Sutor Bank den Kirchensteuerstatus beim Bundeszentralamt für Steuern ab und hinterlegt den zurückgemeldeten Steuersatz direkt in den Steuerdaten. Sofern Kunden keinen Sperrvermerk für die Bankenabfrage hinterlegt haben, erfolgt direkt die korrekte steuerliche Berücksichtigung der Kirchensteuer. Die nachträgliche Einreichung eines Freistellungsauftrages (bis zu 1.000€ / Einzeldepot) oder die Hinterlegung einer NV-Bescheinigung ist möglich, im Anschluß erfolgt eine automatische Korrektur aller bis zur Hinterlegung ggf. zuviel bezahlten Steuern.
Trade Republic
Trade Republic fragte bisher nur 1x im Jahr (Q3) die Kirchensteuermerkmale im Rahmen der so genannten Regelabfrage ab. Wer also Anfang des Jahres sein Depot eröffnet und dann aktiv handelt, muss alle Trades für die Kirchensteuer in der Steuererklärung bis Q3 selber deklarieren. Dies kann sehr ärgerlich sein, weil es zu mehr Aufwand bei der Steuererklärung führt. Neukunden, denen dieser Punkt wichtig ist, sollten vor der Eröffnung nochmal den Kundenservice ansprechen, ob das Verfahren immer noch wie oben beschrieben ist.
Scalable Broker
Scalable Capital zieht einen Teil der anfallenden Gebühren per Lastschrift vom Referenzkonto ein. Diese Gebühren finden sich leider nicht auf den Wertpapierabrechnungen. Dadurch erfolgt sowohl bei den Ordergebühren als auch bei der monatlichen Fee für den PRIMEBroker keine Berücksichtigung im Rahmen der Abgeltungssteuer. Wer diese Kosten im Rahmen der Kapitalertragssteuer berücksichtigt haben möchte, muss man diese selber über die Einkommenssteuererklärung zurückfordern. Dabei ist es jedoch so, dass für die Buchungen der Ordergebühren kein gesonderter Beleg zur Verfügung gestellt wird, so dass diese anhand von Kontoauszügen nachgewiesen werden müssen.
Wer einen Freistellungsauftrag oder eine NV-Bescheinigung einreichen möchte, sollte diese im Rahmen der Konto- und Depoteröffnung einreichen. Eine rückwirkende Korrektur ggf. bereits gezahlter Steuern ist nicht möglich.
Steuerlich unklar ist auch die Behandlung von Totalverlusten, da diese gemäß BMF-Rundschreiben nicht mehr im Rahmen der Abgeltungssteuer berücksichtigt werden dürfen. Da Scalable Capital die Ordergebühren nicht im Rahmen der Abgeltungssteuer als Anschaffungsnebenkosten berücksichtigt, kann es passieren, dass Verluste in den jeweiligen Abgeltungssteuertopf eingestellt werden und gegen nachfolgende Gewinne verrechnet werden. Liegt dieser Sachverhalt fälschlicherweise vor, sollte mit dem eigenen Steuerberater geklärt werden, wie dies im Rahmen der Einkommenssteuererklärung korrigiert werden kann.
Depotübertrag
Macht es Sinn, sein bisheriges Depot zu den 0€-Brokern zu übertragen? Welche Hürden gibt es?
Ein Depotübertrag kann attraktiv sein, wenn die Ordergebühren für einen Verkauf einer bestehenden Wertpapier-Positionen sehr viel niedriger sind, als bei dem bisherigen Broker. Depotüberträge kommen auch für die Anleger in Frage, die bereits einen Bestand an ETFs haben und diese bei dem neuen Anbieter weiter besparen möchten.
Wie handhaben die Broker den Depotübertrag?
Am besten umgesetzt ist der Depotübertrag bei Scalable Capital. Hier kann vollkommen digital und ohne irgendwelche Formulare auszudrucken, der Depotübertrag eingeleitet werden. Eine digitale Unterschrift macht es möglich. Es können einzelne Wertpapiere oder direkt das komplette Depot übertragen werden. Die Anschaffungsdaten werden steuerlich berücksichtigt, allerdings werden diese in der Performanceberechnung nicht angewendet.
Auch Trade Republic bietet eingehende Depotüberträge an. Hier muss ein Formular von der Homepage geladen und ausgefüllt an die abgebende Bank geschickt werden. Da bei Trade Republic nicht alle Wertpapiere gehandelt werden können, muss darauf geachtet werden, dass die zu übertragenden Wertpapiere über die angebotenen Handelsplätze (LS Exchange, Citi, HSBC und Société Générale) handelbar sind. Zudem verwahrt die hinter Trade Republic stehende Depotbank HSBC leider viele ausländische Wertpapiere nicht, insbesondere US-amerikanische oder kanadische so genannte low-priced Securites, obwohl diese an deutschen Börsen handelbar sind. Sind solche Wertpapiere im Bestand und sollen übertragen werden, sollte der Depotübertrag vorher mit Trade Republic abgeklärt werden.
Der Wertpapierübertrag ist in Deutschland grundsätzlich kostenfrei.
Bruchstücke können grundsätzlich nicht übertragen werden. Diese müssen vorher bei der abgebenden Depotbank veräußert werden, bevor der Depotübertrag in Gang gesetzt wird.
Dauer des Übertrages
Die Dauer des Wertpapierübertrages wird unter Anlegern regelmäßig diskutiert. Und das aus gutem Grund, denn während eines offenen Übertrages hat der Anleger keinen Zugriff auf die Wertpapiere, so dass im Falle von Kursschwankungen nicht reagiert werden kann. Depotüberträge dauern in der Regel eine Woche bis maximal vier Wochen.
Einzelne Positionen übertragen:
In manchen Fällen kann es aber auch vorkommen, dass eine einzelne Position aus dem Depot übertragen werden soll, z.B. aus einem steuerlichen Optimierungsgesichtspunkt heraus. Trade Republic, Scalable Capital und justTRADE bieten Depotüberträge an, kostenfrei. justTRADE allerdings nur, wenn kein Eigentümerwechsel vorliegt und der Übertrag nicht ins Ausland geht.
Fazit
Die drei Broker sind absolut ernst zunehmende Alternativen. Wahrscheinlich passen sie nicht für jeden Anleger-Typen, aber sowohl Gelegenheits-Trader und auch ambitioniertere Anleger oder Heavy-Trader kommen hier aufgrund der attraktiven Konditionen sicher auf ihre Kosten.
Von den drei Anbietern bietet justTRADE die breiteste Produkt- und Handelspalette an. Das Depot eignet sich ideal als Zweitdepot zu einem bestehenden Depot.