VanEck ist ein Vermögensverwalter aus New York (USA). Die Unternehmensgeschichte reicht bis 1955 zurück, als der Gründer John van Eck US-Investoren nach dem 2. Weltkrieg Zugang zum internationalen Kapitalmarkt verschaffte. Als ETF-Emittent tritt VanEck seit 2006 auf.

Physisch hinterlegt und keine Wertpapier-Leihe
VanEck wirbt damit, dass alle Basiswerte des zugrundeliegenden ETF-Indexes - wenn möglich - physisch erworben werden. Es erfolgt also keine synthetische Replikation (weitere Hinweise zu den verschiedenen Replikations-Methoden). Außerdem werden gekaufte Wertpapiere grundsätzlich nicht verliehen. Die VanEck ETF sind damit besonders sicher.

Derzeit werden in Deutschland 45 VanEck-ETFs zum Handel angeboten. Darunter auch diverse ETN auf Krypto-Währungen.

Jeder ETF versucht, seinen Benchmark (Index) möglichst 1:1 abzubilden. Abweichungen werden als Tracking Difference bezeichnet. Einen Einfluss auf diese Abweichungen haben neben den internen Kosten auch, wie der Index nachgebildet wird (Replikationsmethoden).

Wenn die Basiswerte des zugrundeliegende Index mehrheitlich aus anderen Währungsräumen stammen, besteht ein Währungsrisiko. Gegen Währungsschwankungen versichert sind ETF, die den Zusatz “Hedged” im Namen tragen. Diese Absicherung kostet aber zusätzliche Rendite.