Aktuelle Infos zur onvista bank 2024

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Die onvista bank nimmt keine Neukunden mehr an

Die onvista bank bietet mit dem Festpreis-Depot ein attraktives Preis- und Leistungsangebot für Einsteiger und Fortgeschrittene. So werden sehr viele Handelsplätze zu attraktiven Ordergebühren (7€ Festpreis) angeboten. Neben Aktien, Anleihen, ETF/ETC, Fonds, Derivaten können sogar Futures und Optionen an der EUREX gehandelt werden. Das Webfrontend ist etwas in die Jahre gekommen und es gibt leider keine App. Dafür können Heavy-User über eine Handelssoftware handeln.

Wirklich schade ist, dass laut Unternehmensverlautbarung der Geschäftsbetrieb der onvista bank bis Ende 2025 einstellen wird. Es werden bereits seit Anfang 2024 keine Neukunden mehr angenommen. Hier stellen wir 2 Broker-Alternativen vor, die ein ähnliches Preis-/Leistungsprofil wie die onvista bank haben

Aktien, ETF, Anleihen, Fonds

7,00€ Flat
pro Trade
Weitere Kosten:
  • Tradegate: keine
  • Quotrix: keine
  • Xetra: zzgl. Börsengebühren 0,00739% (Min. 0,75€ / Max. 89,65€)
  • Parkett: zzgl. Börsengebühren / Maklercourtage

Zertifikate, Optionsscheine

ab 2,00€
pro Trade
  • Außerbörsliche Handelspartner: 15
  • Star Partner: 2,00€ /Trade
  • Star Partner:

    BNP Paribas, Morgan Stanley, Société Genérale

  • alle anderen Handelspartner: 7,00€ Flat

ETF-Sparpläne

1,00€
pro Ausführung
  • ETF-Sparpläne insgesamt: 113
  • Ausführung: an Xetra zur Eröffnungsauktion
  • Sparrate: ab 50€ bis max. 500€

Die onvista bank im Check

Fakten über die onvista bank

Die onvista bank wurde 1997 unter dem Namen „Fimatex“ von der französischen Bank Boursorama S.A. als französische Zweigniederlassung gegründet. 2009 hat Boursorama dann das deutsche Finanzportal onvista.de gekauft und Fimatex in onvista bank umbenannt und von einer französischen Zweigniederlassung in eine deutsche Vollbank umfirmiert. April 2017 erfolgte dann der Verkauf der onvista bank GmbH an die comdirect, deren Konzernmutter Commerzbank AG fortan die onvista bank als eigenständige Marke im low-cost Segment weiterführt. Die onvista bank richtet sich an Privatkunden, die als Selbstentscheider ihre Geldanlage selber in die Hand nehmen. Eine Anlageberatung findet nicht statt, die Depotführung ist selbstverständlich kostenfrei. Neben einem Depot erhalten Kunden der onvista bank ein kostenfreies Depot-Verrechnungskonto in EUR, über das die Orders abgerechnet werden. Fremdwährungskonten werden nicht angeboten.

Die onvista bank hat aktuell ca. 280.000 Kunden.

Laut Ankündigung der onvista bank wird der Geschäftsbetrieb mittelfristig eingestellt:




Zwischenzeitlich wurde “mittelfristig” auch von der Geschäftsleitung präzisiert. Der offiziell verkündete Termin für die Abschaltung ist Ende 2025. Aufgrund der aber sicher schon früher einsetzenden Mitarbeiterfluktuation sollte man sich als Bestandskunde aber schon jetzt Gedanken machen, ob ein geordneter Depotübertrag zu einem anderen Broker nicht jetzt schon Sinn machen könnte. Hier haben wir 2 passende Alternativen vorgestellt.

Wertpapierhandel bei der onvista bank

Hinweis: Obwohl die onvista bank keine neuen Kunden mehr annimmt, erläutern wir hier das derzeitige Angebot der onvista bank. Bestandskunden des Brokers können dies für einen Vergleich der bisherigen Leistungen mit einem anderen Broker nutzen.

Produktangebot

Die onvista bank ist ein reiner Online-Broker, d.h. es werden keine klassischen Bankprodukte angeboten, sondern ausschließlich der Handel von Wertpapieren und Derivaten.

In diesem Bereich ist die onvista bank sehr gut aufgestellt: Neben Aktien, Fonds, ETFs, Optionsscheinen, Zertifikaten und Anleihen können Kunden der onvista bank auch Differenzkontrakte sowie Options & Futures handeln.
(>>Futures & Optionen).

Sparpläne auf Fonds, ETFs und Zertifikate runden das Angebot ab.
(>>ETFs).

Hervorzuheben ist bei der onvista bank der Handel von Investmentfonds über die Kapitalanlagegesellschaft. Bis zu 18.000 Investmentfonds können ohne Ausgabeaufschlag gekauft werden – berechnet wird nur die normale Orderprovision analog zum Aktienhandel.
(>>Investmentfonds).

Konditions-Modelle

Das Festpreis-Depot, bei dem eine feste Orderprovision für Kauf und Verkauf berechnet wird – unabhängig vom Ordervolumen.

Jeder Trade kostet hier pauschal eine Grundgebühr von 5,00 € + 2,00 € Handelsplatzgebühr = 7,00 €

Dieses Preismodell ist einfach und transparent und bietet insbesondere aktiveren Kunden eine Möglichkeit zum günstigen Wertpapierhandel.

Handel

Für den Handel bietet die onvista bank ein modernes Webtrading, das auch als mobile Webseite mit jedem Smartphone genutzt werden kann. Eine professionelle Handelssoftware (GTS) rundet das Angebot ab. Der Handel über eine iOS- oder Android-App wird nicht angeboten. Neben nahezu allen Inlandsbörsen und ca. 18 außerbörslichen Handelspartnern können Kunden online auch in den USA an der Börse Nyse, Nasdaq und Amex handeln. Außerdem gibt es eine Anbindung direkt an die Terminbörse EUREX, über die Futures & Optionen gehandelt werden können.

Steuern

Die onvista bank führt als deutscher Broker die Abgeltungssteuer vollautomatisch an das Finanzamt ab. Allerdings fragt sie nur einmal im Jahr (Q3) die Kirchensteuermerkmale im Rahmen der so genannten Regelabfrage ab. Wer also Anfang des Jahres sein Depot eröffnet und dann aktiv handelt, muss für die Kirchensteuer alle Trades in der Steuererklärung bis Q3 selber deklarieren.

Aktienhandel

Der Aktienhandel ist eine der Stärken der onvista bank. Aktien können börslich oder außerbörslich über diverse Handelsplätze gehandelt werden.

Börslicher Handel:

  • an elektronischen Börsen Xetra, Tradegate und auch Quotrix. Die Kosten betragen hier pauschal 7,00€ (5,00€ Basis-Ordergebühr zzgl. 2,00€ Handelsplatzgebühr). Nur bei Xetra werden noch 0,00739% (Min. 0,75€ / Max. 89,65€) weiterberechnet.
  • an sämtlichen deutschen Pakettbörsen (7,00€ zzgl. fremde Kosten)
  • international an NYSE und NASDAQ (15,00 € Festpreis pro Trade)

und außerbörslich:

  • über Lang & Schwarz, Baader Bank und Société Générale (vormals Commerzbank). Die Kosten betragen hier ebenso pauschal 7,00€ (5,00€ Basis-Ordergebühr zzgl. 2,00€ Handelsplatzgebühr)

Bei den meisten onvista-Handelspartnern können neben den Standard-Ordertypen Market, Limit, Stop auch Strategie-Orders wie Trailing Stop und OCO genutzt werden.

Aktien können über Webtrading und die Software GTS gehandelt werden. Die Verknüpfung mit dem Finanzportal onvista.de ist zudem sehr praktisch beim Research der Aktientitel.

Der Aktienhandel bei der onvista bank ist günstig und lässt keine Wünsche offen.

ETF-Handel und Sparpläne

Sämtliche in Deutschland zum Handel zugelassene ETF (ca. 2.500) können bei der onvista bank börslich oder außerbörslich gehandelt werden. Die Kosten entsprechen dem Aktienhandel (7,00 €). Eine Rabatt-Aktion für den Kauf von bestimmten ETF gibt es seit 2023 nicht mehr.

ETF-Sparpläne:

Es werden 113 ETF-Sparpläne angeboten. Mit dabei iShares, Lyxor, VanEck, Vanguard, WisdomTree und Legal & General Investment. Es gibt jedoch keine ETC-Sparpläne.

Hier haben wir eine Übersicht sämtlicher verfügbaren ETF-Sparpläne bei der onvista bank.

Außerdem gibt es Fondssparpläne, jedoch keine Aktiensparpläne.

Kosten & Handelsplatz:
Eine Sparplan-Ausführung kostet pauschal 1,00 €. Die Ausführung erfolgt über Xetra und startet in der Eröffnungsauktion. Xetra-Kosten fallen bei Sparplan-Ausführungen aber nicht an.

Los geht es ab Sparraten von 50€. Das Maximum ist bei 500€ pro Sparplan-Ausführung veranschlagt.

Mit 1,00 € gehört die onvista bank zu den günstigeren Anbietern für ETF-Sparpläne in Deutschland. Andere Broker bieten mehr Sparpläne, aber mit dem Umfang von 113 ETF-Sparplänen lassen sich die meisten Anlagestrategien umsetzen.

Derivatehandel

Bei der onvista bank können börslich und außerbörslich Derivate wie Zertifikate, Optionsscheine und Aktienanleihen mit 18 Emittenten gehandelt werden. Außerbörslich kostet der Trade entweder 2,00 € (Premium-Partner) oder 7,00 €.

Außerbörsliche Premium-Partner:
Die onvista bank hat 3 StarPartner definiert, mit denen der Handel für pauschal 2,00€ abgerechnet wird. Dafür gilt aber ein Mindestordervolumen von 1.000€. Starpartner sind: BNP Paribas, Morgan Stanley und Société Genérale.

Börslicher Derivate-Handel:
Außerdem können Derivate auch börslich über die Frankfurter Zertifikatebörse (7,00€) und die Stuttgarter EUWAX (7,00€ zzgl. fremde Kosten) gehandelt werden.

Differenzkontrakte:
Differenzkontrakte hat die onvista bank ebenfalls im Angebot. Marketmaker für den Differenzkontrakte-Handel ist die Société Génerale, die auch für sbroker, Consorsbank, comdirect und Flatex den Differenzkontrakte-Handel abwickelt. Dafür ist ein zweites Verrechnungskonto zu eröffnen, welches ausschließlich mit dem Differenzkontrakte-Handel verknüpft ist. Es können aber taggleich Beträge zwischen den Verrechnungs-Konten verschoben werden.

Die onvista bank hat ein sehr gutes Angebot für den Handel mit Derivaten. Im Vergleich ist Flatex jedoch etwas günstiger. Wer viel handelt, kann zusätzlich die Handelssoftware GTS nutzen, die sämtliche Emittenten als Push-Kurse anzeigt.

Futures & Options

Der Eurexhandel gehört zur Königsdisziplin eines Online-Brokers und wird daher nur von sehr wenigen Online-Brokern in Deutschland angeboten. Die onvista bank war 1998 der erste Online-Broker (damals noch unter dem Markennamen Fimatex), der Endkunden den Online-Handel von Futures & Options über die Terminbörse Eurex ermöglicht hat.

Die onvista bank bietet hier ein attraktives kontraktbezogenes Preismodell für den gesamten Eurex-Handel an. So können z.B. Euro-Aktienoptionen für nur 1,50€ pro Kontrakt (mind. 12,50€ pro Order) unabhängig von der Höhe der Optionsprämie handeln. Im Festpreis-Depots können Futures (z.B. FDAX, FESX, FGBL) für 5,00€ pro Kontrakt, den Mini Dax Future (FDXM) für nur 3,00€ pro Kontrakt gehandelt werden.

Früher war der Eurex-Handel nur über die Handelssoftware GTS möglich. Inzwischen ist dieser auch komplett im Webtrading integriert. Darüber hinaus stehen auch vielfältige Stragie-Orders zur Verfügung, wie z.B. Mehr-Leg-Orders, wie Next oder Next-OCO.

Der Clou: Der Eurex-Handel benötigt kein separates Konto, sondern wird über das normale Verrechnungskonto abgewickelt.

Investmentfonds

Wer in Investmentfonds investieren möchte, ist bei der OnVista Bank ebenfalls sehr gut aufgehoben. Der Clou: Der Kauf eines Investmentfonds über den Emittenten, also die KAG (Kapitalanlagegesellschaft), wird bei der onvista bank komplett ohne die sonst üblichen Vertriebsaufschläge angeboten. Jeder Kauf eines Investmentfonds wird über die ganz normalen Orderprovisionen aus dem Aktienhandel abgerechnet (5,00€ zzgl. 2,00€ Handelsplatzgebühr). Die Rückgabe eines Fonds ist grundsätzlich kostenfrei. Die onvista bank bietet mit diesem fairen Preismodell über 18.000 unterschiedliche Investmentfonds an.

Natürlich können Investmentfonds auch über die Börse gekauft- und verkauft werden.

Sicherheit

Die onvista bank ist eine rechtlich unselbständige Marke der Commerzbank AG. Darüber sind die Kunden der onvista bank über den Sicherungsfonds der deutschen Banken – deren freiwilliges Mitglied die Commerzbank AG ist – mit über 3 Mrd. Euro pro Kunden abgesichert (Stand: 02.11.2020). Zusätzlich gilt natürlich auch noch die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 € pro Kunden.

Der Einlagenschutz ist bei der onvista Bank vorbildlich

Der Zugang zum Depot ist mit Username und Passwort abgesichert. TANs werden nicht benötigt, um zu handeln. Ein 2-Faktor-Schutz (SMS auf Handy oder Voice-Call im Festnetz) sichert den Zugang bei nicht gespeicherten Browsern ab.

Zusammenfassung

Depot-Gebühren
  • Depotgebühren: kostenloses Depot ohne Einschränkungen
  • Limit- und Orderänderungen: kostenlos
  • Teilausführungen: kostenlos (auch an US-Börsen)
  • Namensaktien: 0,89€ (nur bei Netto-Erhöhung am Tagesende)
  • Dividendengutschriften: kostenlos
  • Verwahrgebühr Xetra Gold (A0S9GB): 0,0298% / Monat
Handelsangebot
  • Aktien, Zertifikate, Optionsscheine
  • Anleihen (nur EUR-Anleihen, keine Fremdwährungsanleihen)
  • Fonds, ETFs
  • Futures, Optionen
  • Differenzkontrakte (Market Maker: Société Génerale)
Sparpläne
Börsliche Handelsplätze
  • Xetra, Tradegate, Quotrix, EUWAX, Frankfurt Zertifikatebörse
  • Parkettbörsen Deutschland
  • USA (NYSE, NASDAQ, AMEX)
  • Eurex Exchange Frankfurt
Direkthandel
  • Außerbörslicher Handel mit 15 Emittenten
Orderarten
  • Standard (Limit, Stop Loss etc.)
  • Intelligente (Trailing Stop, One Cancels Other)
Handelszugang
  • Webtrading
  • Handelssoftware GTS (für Windows): kostenlos mit Realtime Push-Kursen von Emittenten und vielen Börsen
  • Keine nativen Apps. Das Webtrading ist aber responsive und passt sich dem mobilen Browser an.
Sonstige Leistungen / Features
  • Abgeltungssteuer wird automatisch ermittelt und abgeführt
  • Wertpapierkredit wird nicht mehr angeboten
  • Realtimekurs-Abfragen für Xetra: 1.000 x kostenlos (Realtime Xetra- und Eurex-Kursversorgung optional kostenpflichtig)
  • Mittelfristige Einstellung des Geschäftsbetriebs.

Eröffnung

Die Depoteröffnung bei der onvista Bank konnte bisher per VideoIdent oder per PostIdent erfolgen.

Seit Anfang 2024 nimmt die onvista bank keine Neukunden mehr an!

Erfahrungsbericht wurde zuletzt aktualisiert am 28.02.2024
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Die onvista bank nimmt keine Neukunden mehr an

Die onvista bank bietet mit dem Festpreis-Depot ein attraktives Preis- und Leistungsangebot für Einsteiger und Fortgeschrittene. So werden sehr viele Handelsplätze zu attraktiven Ordergebühren (7€ Festpreis) angeboten. Neben Aktien, Anleihen, ETF/ETC, Fonds, Derivaten können sogar Futures und Optionen an der EUREX gehandelt werden. Das Webfrontend ist etwas in die Jahre gekommen und es gibt leider keine App. Dafür können Heavy-User über eine Handelssoftware handeln.

Wirklich schade ist, dass laut Unternehmensverlautbarung der Geschäftsbetrieb der onvista bank bis Ende 2025 einstellen wird. Es werden bereits seit Anfang 2024 keine Neukunden mehr angenommen. Hier stellen wir 2 Broker-Alternativen vor, die ein ähnliches Preis-/Leistungsprofil wie die onvista bank haben

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